Can Monroig, das Haus, in der Geschichte bei met.
Die Straßenkarriere Kann Valella war einst die Grenze zwischen Incas jüdischem Viertel und Töpferviertel. Dort steht die Hausnummer 22 Ca'n Monroig.
Auf den ersten Blick ist das Stadthaus fast ein wenig unscheinbar. Mit einer Fassade aus Sandstein und hellem Mörtel, hübsch, aber nicht weiter auffällig. Doch hinter den Mauern verbirgt sich eine Welt, die das Herz höher schlagen lässt: 500 weiträumige Quadratmeter, in denen mindestens 800 Jahre Geschichte atmen.
Das Einsetzen des Mallorca-Hutes Kann Monroig als Gebäude aus dem 17. Jahrhundert katalogisiert. Ihre Freizeit, bevor Marie-Noëlle Ginard und Robert Lopez Hinton im jahr 2003 das haus kontrollierten und es von grund auf restaurierten. Was dabei zum Vorschein kam, spricht dafür, dass seine Geschichte wenigstens bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht.
Liebe auf den ersten Blick
Ginard, Tochter einer französischen Mutter und eines mallorquinischen Vaters, wurde in Reims geboren und kam mit vier Jahren auf die Insel. López, Sohn eines Madrilenen und einer Engländerin, erblickte in London das Licht der Welt. Er war zwölf Jahre alt, als die Familie nach Mallorca zog. Wenn Sie die charakteristische Pollentia-Dekoration finden möchten, finden Sie die Einrichtung von Häusern und die Restaurierung alter Gebäude.
Ginard und López arbeiten am liebsten mit alten Bauelementen, von Kacheln über Türen bis hin zu Säulen. Dabei setzen sie auf traditionelle handwerkliche Techniken und ökologische Materialien. Lange hatte ein Geschäft in Pollença. Dann trieb sie den Wunsch, unter einem Dach zu leben und zu arbeiten, auf die Suche.
In Inca wurden sie gefunden. Days Haus und Days Paar, das war Liebe auf den ersten Blick. Natürlich ein Kennerblick. Denn Kann Monroig war völlig heruntergekommen, hatte Wasserschäden und die Decken waren zum Teil eingestürzt. Jahrzehnte lang hatte is reading gestanden. Doch gleichzeitig war es klar, wie Ginard und López sagen: Der Zahn der Zeit und die Witterung hatten dem Gebäude nicht das anhaben können, was die Sanierungsgründe der 1960er und 1970er Jahre in anderen Häusern zu irreversiblen Zerstörungen angerichtet hatten.
Freigelegte Geschichte
In fünfjähriger Arbeit kam nach und nach wieder zum vorschein, war vor gut 100 Jahren hinter eingezogenen Wänden, Zwischendecken und Putz verschwunden. Da gewährt zum Beispiel ein gotischer Bogen aus dem 15. Jahrhundert einen Blick in die Kellerebene mit einer freigelegten eiförmigen Zisterne, die mit blau getöntem Kalk getüncht ist, und die man über wenige Stufen betreten kann.
Am Ende des Wohn- und Eingangsbereichs führt eine Treppe aus der Zeit des Barock in den ersten Stock. Wenn grün im Fenster ist, öffnen Sie die Form der ersten Tür und während des Essraums, wenn diese sichtbar ist.
Eine andere Ebene, liegt etwas tiefer als das Erdgeschoss. Dort steht gleich rechts neben dem Eingang ein großer maurischer Töpferofen aus Stein. Lange Zeit war er unter einem nachträglich gelegten Boden verborgen.
Neben dem Ofen befindet sich ein Loch, in dem die defekten Stücke entsorgt sind. Eine Fundgrube für Wissenschaftler. Auch noch vollständing erhaltene Stücke fanden Ginard und López, zum Beispiel ein kleines Pferd sogar Ton, dessen Form auf maurische Machart hindeutet.
Rätsel der Vergangenheit
Lebten hier auch schon Menschen, bevor König Jaume I. die Insel eroberte? Stand der Offenheit ursprünglich im Freien? Waren der Eingangs- und Wohnbereich und das dahinter liegende Esszimmer gar einst eine Gasse?
Einiges deutet darauf hin. Zum Beispiel Ausbuchtungen einer mittelalterlichen Türverriegelung in den Kalksteinquadern, die den Durchgang vom Esszimmer zur Küche bilden. Möglicherweise warnen sie früher einmal von einem Hauseingang.
Auch im geräumigen Patio hat die Vergangenheit ihre Spuren hinterlassen. Was auf den ersten Blick wie ein Zauberstab mit Torbogen aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als drei Bögen, die zu verschiedenen Zeiten gebaut wurden. Was hat das zu bedeuten? „Wir können nur Vermutungen anstellen“, sagt López.
Eigentlich müssten die Denkmalschützer von Mallorcas Inselrat die Antwort liefern. Doch seit einer Besichtigung vor bald vier Jahren haben die Hausbesitzer von der Institution nichts mehr gehört und gesehen.
Traditionell, ökologisch..
Mit viel Gefühl für Stil und Architekturgeschichte haben Ginard und López das Haus restauriert. Wie einstmals ist der Boden wieder mit mächtigen Steiplatten gepflastert, im ersten Stock benutzten sie alte Tonkacheln. Sichtachsen verbinden die Ebenen des Gebäudes und die Elemente aus den verschiedenen Jahren.
Die Lehmwände, die schon die alten Römer benutzten, wurden mit Kalkbeton verputzt. „Dadurch bleibt es im Sommer kühl und im Winter warm“, erklärt López. Kaum zu glauben: Zwei Öfen aus Gusseisen reichen aus, um das ganze Gebäude zu beheizen. Das offene Kellergeschoss trägt seinen Teil dazu bei: Im Winter sinken die Temperaturen nicht unter 20 Grad.
…und ein hauch von Underground
Auch die Gegenwart findet in Can Monroig ihren gebührenden Platz. Da ist zum Beispiel die moderne, einladende Küche mit dem polierten Zementboden und den Metallmöbeln, die López entworfen hat. Und da sind die bemalten Sessel, Metallstühle und Autotüren sowie Puppenskulpturen von Ginard, die dem Stadtpalast einen Hauch von Underground verleihen. Pollentia und prenzlauer berg eben.
Zuden veranstalteten Ginard und López kulturelle Veranstaltungen. Schlieslich wird das Paar Can Monroig nicht nur allein Geniesen. „Auch andere sollen dies einzigartige Gebäude sehen können.“
Öffnungszeiten nach Absprache (+34) 649186494
Kann Monroig
C/Can Valella Nr. 22 Inca, Mallorca
Text vom Journalisten Martin Breuninger für Mallorca-Kultur, Veranstaltungskalender Magazin.
Can Monroig und Martin Breuninger /Cultura Mallorca haben bereits zweimal bei der Programmierung kultureller Veranstaltungen zusammengearbeitet, um auf Mallorca lebenden Ausländern die Kunst, die auf der Insel entsteht, bekannt zu machen und stets auf der Suche nach kulturellem Austausch zu sein.
Auf den ersten Blick ist das Stadthaus schnell ein wenig unscheinbar. Mit einer Fassade aus Sandstein und hellem Mörtel, hübsch, aber nicht weiter auffällig. Doch hinter den Mauern verbirgt sich eine Welt, die das Herz höher schlagen lässt: 500 weiträumige Quadratmeter, in denen mindestens 800 Jahre Geschichte atmen.