Kaum: Silvina Avila und Jan Gerdes.
Der neue elektronische Instrumentalexpressionismus reflektiert Meisterwerke der zeitgenössischen Musik und der Avantgarde.
Kaum ist ein Projekt der spanisch-argentinischen Elektronikkünstlerin Silvina Ávila und des in Berlin lebenden klassisch-zeitgenössischen Pianisten Jan Gerdes. Es geht um die Schnittstelle zwischen den experimentellen Klängen der elektronischen Avantgarde und den vielfältigen Aspekten zeitgenössischer instrumentaler Klaviermusik.
Kaum ist die poetische Schaffung musikalischer Landschaften durch das Mischen akustischer Klänge von präpariertem/unpräpariertem Klavier, Spielzeugsamples, Zither und anderen elektronischen Elementen und die Formung des Klangs in Echtzeit.
Kaum nutzt selbstverständlich die Stereotypen zeitgenössischer Klaviermusik wie Cage, Stockhausen und Ligeti, minimalistische Musikmuster, Fragmente „romantischer“ Figuren und modifizierter Klänge mit den Texturen avantgardistischer Elektronik, um eine neue expressionistische Musik jenseits stilistischer Grenzen zu schaffen. Die harmonisch-rhythmische und akustische Sprache ist komplex, aber sinnlich, manchmal auch die Integration von Klangharmonien, Lärm, Rhythmen und anderen Elementen der Clubkultur.
Silvina Ávila: Elektronik
Jan Gerdes: Klavier, Keyboards, Zither, Spielzeug
www.myspace.com/kaumusik.de
www.jan-gerdes.de